Wer in Krelingen geboren wird oder auch wer dahin zugezogen ist, der weiß: Hier leiht man sich keinen Traktor, sondern man kauft gleich einen. So sagt es zumindest Ludwig Pröhl, seines Zeichens auch Mitglied bei den Krelinger Treckerkerls. Diese haben bereits zum zweiten Mal einen Kalender herausgebracht, auf dem die Männer spärlich bekleidet zu sehen sind. Zu sehen ist aber immer ihr bestes Stück – womit NATÜRLICH der Trecker gemeint ist! Ein Schelm, der anderes denkt. Bei Pröhl ist das der Kramer KL 400, Baujahr 1962. Vor zehn Jahren hat er den grünen Oldtimer gemeinsam mit seinem Bruder erstanden. Wie so viele in dem kleinen niedersächsischen Ort zum Holzmachen auf dem nahegelegenen Natp-Truppenübungsgelände. „Der ist hier eine Seltenheit“, weiß Pröhl. Noch dazu einer der letzten Rundhauber…
Technische Daten KL 400
Bauzeit: 1960 bis 1967
Motor: Deutz F3 L 712, später F3 L 812 / D
Verfahren: Wirbelkammer
Kühlung: Luft
Zylinder: 3
Hubraum: 2.550 ccm
Leistung: 38 PS, später 40 PS
Getriebe: Kramer, 10 V, 2 R
Eigengewicht: 1.790 kg
Größe: L=3.250 mm, B=1.590 mm, H=1.600 mm
Radstand: 1.960 mm
Der besondere Kalender
Sie nennen sich die „Treckerkerls“: Mutige Jungs aus Krelingen, die blank gezogen haben und sich gemeinsam mit ihren Schleppern für einen Kalender fotografieren ließen. Ein Kalender im DIN-A3-Format kostet 15 Euro und ist im Internet erhältlich unter www.treckerkerls.de
Bisherige Folgen:
Teil 4 – Reinhold und Helga Decke
Teil 12 – Gunther Seyer-Carstens
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